Modernisierte NEF-Räumlichkeiten im PBZ Raabs/Thaya

Gruppenfoto von verschiedensten Damen und Herren

Im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Raabs/Thaya wurden kürzlich die umfassend sanierten Räumlichkeiten des Notarzt-Einsatzfahrzeuges (NEF) feierlich in Betrieb genommen. Diese Modernisierung bietet eine optimale Infrastruktur für den Einsatz von Notärztinnen und Notärzten sowie Notfallsanitäterinnen und -sanitätern, die zu den Nachtstunden vom Stützpunkt Raabs/Thaya aus für die Sicherheit und Gesundheit der Region im Einsatz sind.

Die sanierten Räume sind speziell auf die Anforderungen einer schnellen und reibungslosen Notfallversorgung zugeschnitten. Ein besonderer Dank gilt den vielen Unterstützern dieses Projekts. „Wir schätzen die Zusammenarbeit und Unterstützung und danken Ihnen herzlich für ihr Engagement“, freut sich die kaufmännische Direktorin Monika Mayrhofer. Die modernisierten Räumlichkeiten ermöglichen es den Notfallkräften, sich optimal auf ihre Einsätze vorzubereiten und eine unmittelbare Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner des PBZ sowie für die umliegenden Gemeinden sicherzustellen.

Pflege- und Betreuungsmanager Jürgen Strobl betont die Bedeutung der verbesserten Infrastruktur für die nächtliche medizinische Versorgung und lobt die enge Zusammenarbeit mit dem Nachtdienst des PBZ Raabs/Thaya. „Die neu gestalteten Räume sind ein weiterer Schritt, um die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu garantieren.“

Initiator und Standortleiter des „Notruf NÖ“-Stützpunktes Raabs/Thaya, OMR Dr. Karlheinz Schmidt, unterstrich die Notwendigkeit einer hochwertigen Notfallversorgung in der Region und gab Einblicke in die anspruchsvolle Arbeit der Rettungsdienste, die täglich unzählige Leben retten.

Die Einsatzkräfte absolvierten bisher in Raabs/Thaya 6.000 Nachtdienste. Geschaffen wurde der NEF Stützpunkt vor 17 Jahren mit dem Gedanken, die Nacht- und Notversorgung im ländlichen Grenzgebiet zwischen Dobersberg und Drosendorf mit Notärztinnen und Notärzten von Notruf NÖ und mit Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sicher zu stellen.

Vom Pilotprojekt von einem Jahr zu einer erfolgreichen Daseinsberechtigung, im Dienste der Bevölkerung, täglich von 19.00 bis 07.00 Uhr, für alle akuten Notlagen. Das Einsatzgebiet hat sich seither vergrößert und begrenzt sich auf den Raum „Nördliches Waldviertel Bezirk Waidhofen/Thaya“. 

Eine sehr emotionale Stimmung kam bei der Erzählung eines Einsatzbeispiels von OMR Dr. Karlheinz Schmidt auf: Der Patient war noch selbst in das PBZ zum NEF Stützpunkt gefahren war und erlitt auf der Untersuchungsliege einen Herzstillstand. Dank der professionellen Erstmaßnahme der diensthabenden Notärztin und dem diensthabenden Notfallsanitäter konnte eine erfolgreiche Reanimation durchgeführt werden.

Die anwesenden Gäste stimmten zu, dass die Aufrechterhaltung des NEF Stützpunktes in Raabs/Thaya als äußerst wertvolle und wichtige Initiative für die gesamte Bevölkerung in unserer Heimregion zu sehen ist. In Ansehung des allgemein diskutierten Ärztemangels handelt es sich um eine wichtige Investition in die extramurale medizinische Grundversorgung für uns alle.

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